Bürgerinitiative Lebenswertes Hüls e.V.
Bürgerinitiative Lebenswertes Hüls e.V. 

Verkehrsituation rund um den ehemaligen BP 550

 

 

Geschwindigkeitskontrolle mit stationärem Blitzer auf der Fetten Henn im Nov. 2023

 

Wir haben häufig auf die Situation hingewiesen, u.a. auch auf den Bezirksversammlungen. 
Nun gab es eine Messung mit einem  stationären Radarwagen über mehrere Tage.

Es wurden über 650 Verwarnungen ausgesprochen, so die Information in der Bezirks-versammlung.

Im Frühjahr sollen Schwellen auf der Straße aufgebracht werden, die zur Regulierung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit (Verkehrsberuhigte Zone) beitragen sollen.
Schulkinder (Zuweg zur Grundschule an der Burg), KiTa-Kinder und Senioren, die ihre Reha im Helios-Klinikum machen, werden sich über die Beruhigung des Verkehrs und die damit einhergehende Sicherheit freuen.

Wie gute Vorschläge zur Verkehrssicherheit aus parteitaktischen Gründen zerredet werden!

 

Am 15.09.2017 machte der parteilose Bezirksverordnete Wolfgang Eitze einen Vorschlag zur Verkehrssicherheit und reichte diesen zur Bezirksverordneten-Versammlung ein.

Ziel:

Es ging darum, das Verbindungsstück zwischen "Am Beckshof" und "Fette Henn", und die Engpass-stelle "Klever Straße", direkt hinter der Einmündung der "Fetten Henn", ebenfalls zu einem verkehrs-beruhigten Bereich zu erklären.

Die Straße "Am Beckshof" ist ebenso wie die "Fette Henn" eine verkehrsberuhigte Zone.
Die Verbindungsstraße zwischen den beiden Zonen ist Einbahnstraße und als Fahrradstraße ausge-wiesen, in der PKW zugelassen sind. Der Fahrradverkehr ist in beide Richtungen zulässig.

Es wäre also durchaus sinvoll hier keinen Wechsel des Straßenranges durchzuführen und auch die
70 Meter Straßenstrecke nach der Einmündung "Am Beckshof" Richtung "Fette Henn" ebenfalls als verkehrsberuhigte Zone auszuweisen.

Die straßenbauliche Voraussetzungen (keine Bürgersteigkante) sind an dieser Stelle gegeben.Diese Lösung würde den Autofahreren auch eine eindeutige Orientierung geben würde, ohne kurzzeitige Unterbrechung des Straßenranges, zur Beruhigung des Verkehrsgeschehen.

Der Antrag wurde zerredet! Ein so benannter Verkehrsexperte erklärte: Es sei nicht zulässig eine Einbahnstraße als verkehrsberuhigten Bereich auszuweisen und in diesem Bereich den Fahrradverkehr in beide Richtungen zuzulassen (Klever Straße). Was der Experte wohl übersehen hat ist, dass genau an der Einmündungsstelle der Straße "Am Beckshof" diese Lösung realisiert ist (Verkehrsberuhigte Zone, Einbahnstraße, Fahrradfahrer in beide Richtungen zugelassen).

Bewerten Sie für sich selbst, ob die Argumente gegen diese Lösung Ihrem Anspruch an verkehrssichere Straßenführungen gerecht werden. Fußgänger und Radfahrer, die in diesem Berreich regelmäßig unterwegs sind, haben schon oft erfahren, dass dieses Verbindungsstück als "Beschleunigungstrecke" von Autofahrern benutzt wird. Radfahrer, die die "Klever Straße" in Richtung Hülser Markt befahren, werden verunsichert. Sie fahren an den Rand und steigen ab oder quetschen sich in Parklücken um den PKW Platz zu machen.
Damit wird dieser Teilabschnitt der Fahrradstraße ad absurdum geführt.
Auf dieser Straße sollten sich die Radfahrer sicher fühlen und dafür ist der Vorschlag von Hrn. Eitze bestens geeignet!

(Ein Kommentar von Walter Schäfer)

Rund um das geplante Baugebiet führen Straßen, die für die Aufnahme weiterer Verkehrslasten ungeeignet sind. Wer heute die Sicherheit in den engen Straßen, die sich Fußgänger, Radfahrer, PKW und LKW teilen, garantieren will, der müsste zurückbauen und durch zusätzliche Markierungen auf die Gefahrenstellen hinweisen.
Es genügt nicht Geschwindigkeiten vorzugeben!
Vielmehr ist es erforderlich, durch die Art des Straßenbaues und -verlaufes die Verkehrsteilnehmer zur Annahme der Regeln zu motivieren. Hüls hat bezüglich des Verkehrs, im Vergleich zu allen anderen Bewertungskriterien, mit 3,4 die schlechteste Schulnote erhalten (WZ-Krefeld hautnah - präsentiert am 05.09.2017 im Kornspeicher).
Der Bezirksvorsteher meinte dazu, dass viele 30-ger Zonen eingeführt worden seien und mehr ginge nicht.

Da sind wir anderer Meinung!
Das Sicherheitsgefühl aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere das der schwächeren Teilnehmer wie Kinder, älteren Menschen und Radfahreren, kann noch deutlich verbessert werden. Unsere Beispiele aus dem BP 550 zeigen, das die Zumutbarkeitsgrenze längst erreicht ist.

 

Unfallschutz muss Priorität haben vor weiteren Verkehrslasten!

Kritische Straßenverläufe im Planungsgebiet
Franz-Hartz-Straße /
Kleverstrasse / Tönisbergerstr.

 

  •         Die Bürgersteige sind zu schmal, sie werden nicht angenommen.
  •         Hauseingänge sind unmittelbar am Straßenrand,  "man fällt in den Verkehr"
  •         Eine Straßenseite ist zum Parken freigegeben.
  •       Der Gegenverkehr muss an der Ecke Hinter der Papenburg warten/rangieren, da
      keine  Ausweichmöglichkeit besteht.
  •      Im unteren Teil: nicht einsichtiger 90 Grad-Knick, Fahren auf "Gut Glück" 
  •         Im oberen Teil: Engstelle mit absolutem Halteverbot, was häufig übersehen wird.
  •         Hohe Gefährdung der Radfahrer und Fußgänger, da zwischen Auto (in Fahrt!) und
      Mauer kein Platz ist.

 

Kritische Straßenverläufe im Planungsgebiet
Franz-Hartz-Straße /
Hinter der Papenburg

   Schmale Straße ohne Gehwege
   Rennstrecke und „Schleichweg“
•   Hohes Gefährdungspotential für Menschen mit Gehilfen und Rollstuhlfahrer
    Scharfe 90° Kurve deren Einsicht durch Mauerwerk verbaute ist
    geplante Zufahrt zum Baugebiet sehr kritisch
   Ein- und Ausfahren wegen der Enge nur mit großer Gefährdung möglich

Kritische Straßenverläufe im Planungsgebiet

Kretenbäskesweg / Hinter der Papenburg

    Bankette abgefahren, Asphaltierung mit großer Rissbildung
    kein Platz für Gegenverkehr, geschweige denn zeitgleiches Befahren von LKW, PKW bzw. Fahrrad
    kein Raum für Fußgänger, die sich bei Verkehr an den Rand drehen müssen
•   Extremer Engpass am Schilfgebiet, keine Ausweichmöglichkeit für Fußgänger
    Einfahrende Autos müssen warten und stehen dann bereits quer in der kreuzenden Straße

Kritische Straßenverläufe im Planungsgebiet

Kretenbäskesweg / Fette Henn – Krankenhaus

•   Einmündungsbereich liegt hinter einer Kurve Am Königspark, Einmündungsbereich ohne Bürgersteig, Zugang zur Pappelallee
    Querparkende Autos vor dem Parkplatz am Krankenhaus müssen rückwärts in die Fahrbahn ausparken
    Busverkehr auf das Parkplatzgelände (Bus schwenkt über den Bürgersteig)
    Unübersichtliche Einmündung am Kretenbäskesweg durch parkende Fahrzeuge
    Fette Henn wird in unzulässigen Bereichen als Parkplatz genutzt, womit Ausweichmöglichkeiten versperrt sind

Kritische Straßenverläufe im Planungsgebiet
Fette Henn /
Kleverstraße

     Verkehrsberuhigte Straße, die als übersichtliche Rennstrecke konzipiert wurde und so genutzt wird
•    „Schleichwegstrecke“ von West noch Ost!
•    Im oberen Bereich ist die enge Straße kurvig und unübersichtlich.
•    In die Straße ragen Hausecken, die Kinder, Fußgänger oder Rollstuhlfahrer „zwingen“ auf die für Sie vorgesehene Fahrbahn auszuweichen.
     Schnell fahrende Autofahrer erkennen dies  erst spät, entsprechend riskant ist das Verhalten
    Öffnung zum Planungsgebiet BP 550 nach einer unübersichtlichen Kurve 
(von Kleverstr. aus)

Kritische Straßenverläufe im Planungsgebiet
Beckshof / Kleverstraße

     Zweirichtungsverkehr Parkplatz/Tönisberger Str.
     Keine Bürgersteige, Weg ebenerdig, in Straßenhöhe  (verkehrsberuhigte Zone)
     Parkplatz Richtung Klever Str. schmaler „Bürgersteig“, Fußgänger quetschen sich
 zwischen Hauswände und PKW-Verkehr.
     Auf der linken Seite, zum Schutz der aus Hauseingängen sind jetzt Plastikpoller
 
installiert.
     Ausgang eines Altenheimes!
     Unübersichtliche Einmündung in die Kleverstrasse.
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